Es gibt unzählige Arten von Hebebühnen. Entsprechend richtet sich der Montageaufwand nach der Art der Hebebühne. Zum einen gibt es sogenannte Scheren-Hebebühnen, die entweder fest eingebaut und im Boden versenkt oder mobil und einfach wegzurollen sind. Bei diesen ist der Einbau relativ einfach oder teilweise nicht einmal notwendig. Zum anderen gibt es sogenannte Säulen-Hebebühnen. Herkömmliche Säulen-Hebebühnen kann man auch gut selber montieren. Zwei Personen können ausreichen, doch am besten eignen sich vier. So kann jemand Hand anlegen, wenn die Säulen vor ihrer Fixierung umzukippen drohen.
Um zu bestimmen, an welcher der Säulen die Bedienung angebracht werden soll, achtet man am besten darauf, das genügend Raum vorhanden und ein müheloser Zugang möglich ist. Anschliessend stellt man die beiden Säulen an ihren vorgesehenen Platz und stellt sie möglichst genau ein. Dann werden sie mit Schwerlastankern im Boden fixiert. Bei einer hydraulischen Hebebühne führt man ein Stahlseil in die beiden Säulen ein. Dieses wird in Zukunft die zu hebende Last tragen. Danach sind die Hydraulikschläuche zu verlegen sowie ein Hydraulikaggregat, ein Schaltkasten und vorzugsweise noch ein End-Abschalter zu verbauen. Als letztes werden der Motorblock und die dazugehörigen Kabel und Hydraulikschläuche eingebaut. Mit der Installation des Motorkabels im Schaltkasten, sollte sich unbedingt eine erfahrene Person auseinandersetzen, denn hier sind etwas anspruchsvollere elektrotechnische Hürden zu meistern.
Sobald man den Tank mit Hydrauliköl gefüllt hat, können die Trag-Arme installiert werden. In den meisten Fällen muss auf jeder Seite je ein langer und je ein kurzer Trag-Arm eingebaut werden. Die kürzere Version wird an der Seite angebracht, wo die zu tragende Last am meisten Gewicht hat. Bei einem Auto wäre dies beispielsweise bei der Vorderseite, wo der Motor ist. Nach dem Montieren der Trag-Arme wird die Hebebühne angeschaltet und mehrmals hoch- und heruntergefahren und so auf ihre Funktion geprüft. Damit die beiden Seiten einen guten Gleichlauf vorweisen, sollte man abschliessend noch die Seilspannung anpassen.