Bei Dieselmotoren findet die Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum statt. Der Kraftstoff wird kurz vor dem Ende des Kompressionstaktes, wenn die Luft ausreichend komprimiert wurde und sich daraus erhitzt hat, eingespritzt. Der Verlauf des Einspritzvorganges hängt dabei von der Konstruktion der Einspritzdüse, der Pumpenelemente und von den geometrischen Verhältnissen der Einspritzleitung und des Entlastungsventils ab.
Über die Jahre wurden für Dieselmotoren verschiedenste Einspritzverfahren entwickelt, die sich grundsätzlich in der Bauart des Brennraumes sowie in der Bauart der Einspritzpumpe unterscheiden. Einspritzleitungen sehen zwar sehr robust aus, sind aber in ihren Anforderungen sehr empfindlich. Einspritzleitungen dürfen nicht unter Spannung eingebaut werden, d.h. sie müssen in der Länge und in den Biegungen genaustens passen. Ebenfalls wichtig beim Einbau der Einspritzleitungen ist es, Abstandhalter/Schellen, die die Leitungen untereinander verbinden, einzusetzen. Diese können weitgehend schädliche Vibrationen verhindern, aus denen Leitungsschäden entstehen.
Für die neuen 585mm langen Leitungen wurde ein Hydraulikrohr (DIN EN 10305-4) mit einem Berstdruck von bis zu 3500bar verwendet. Die Leitungsenden wurden mit unserer Umformmaschine zu einem Dichtkegel geformt.